Beim sogenannten Business Process Management geht es um das Management der verschiedenen Prozesse in einem Unternehmen. Dabei werden die verschiedenen Prozesse, die ohnehin bereits ablaufen oder aber im Sinne eines steigenden Umsatzes wünschenswert wären, zunächst identifiziert und dann dokumentiert. Es kommt zu der Implementierung von neuen Prozessen und damit zur Steuerung und Verbesserung der verschiedenen Abläufe im Tagegeschäft eines Unternehmens. Alles in allem lässt sich also festhalten, dass das sogenannte Business Process Management eine ganze Reihe an Zielen verfolgt.

Zunächst einmal ist ein erklärtes Ziel, Informationen zu den bestehenden Geschäftsprozessen zu sammeln, um diese dann auswerten zu können. Bei der Auswertung geht es vor allem darum, dass die Unternehmen sich noch besser auf ihre Kunden einstellen und zeitgleich ihren Umsatz steigern können. Dazu müssen sie die eigenen Geschäftsprozesse natürlich kennen, um sie dann verbessern zu können. Zum Teil müssen die Abläufe in einem Unternehmen aber auch deshalb dokumentiert werden, da es der Gesetzgeber so vorsieht. Die verschiedenen Einheiten in einem Unternehmen bekommen dank des ganzheitlichen Überblicks über die verschiedenen Prozesse ihre fest definierten Aufgaben und Rechte zugeschrieben, sodass jeder Bereich seinen Tätigkeitsbereich und Wirkungskreis genau kennt. Wenn mehrere Prozesse ineinander greifen, dann werden die entsprechenden Schnittstellen genau festgelegt, um so eine möglichst effiziente Arbeitsweise möglich zu machen.

Selbst im Bereich IT kann eine Optimierung der Geschäftsprozesse durchaus sinnvoll sein. Schliesslich können sowohl die Transparenz als auch die Effizienz auf diesem Weg erhöht werden. Ein höheres Mass an Flexibilität sorgt dafür, dass die Unternehmen besser auf die aktuelle Marktlage reagieren und gleichzeitig eine höhere Qualität bei geringeren Kosten produzieren können. Im Zusammenhang mit der Überarbeitung der bestehenden IT-Struktur ist sogar die Erschliessung völlig neuer Geschäftsmodelle denkbar.